Weißt du, wie viel Sternlein stehen

24 03 2008
Weißt du, wie viel Sternlein stehen
An dem blauen Himmelszelt?
Weißt du, wie viel Wolken gehen
Weithin über alle Welt?
Gott, der Herr, hat sie gezählet,
Dass ihm auch nicht eines fehlet
An der ganzen großen Zahl,
An der ganzen großen Zahl.

Weißt du, wie viel Mücklein spielen
In der heißen Sonnenglut?
Wie viel Fischlein auch sich kühlen
In der hellen Wasserflut?
Gott, der Herr, rief sie mit Namen,
Dass sie all ins Leben kamen,
Dass sie nun so fröhlich sind,
Dass sie nun so fröhlich sind.

Weißt du, wie viel Kinder frühe
Stehn aus ihrem Bettlein auf,
Dass sie ohne Sorg und Mühe
Fröhlich sind im Tageslauf?
Gott im Himmel hat an allen
Seine Lust, sein Wohlgefallen,
Kennt auch dich und hat dich lieb,
Kennt auch dich und hat dich lieb.





Winter ade

24 03 2008

Winter ade!

 
Winter ade!
Scheiden tut weh.
Aber dein Scheiden macht,
dass mir das Herze lacht.
 
Winder ade! Scheiden tut weh.
Winter ade! Scheiden tut weh.
Gerne vergess´ich dein,
kannst immer ferne sein.
 
Winder ade! Scheiden tut weh.
Winter ade! Scheiden tut weh.
Gehst du nicht bald nach Haus,
lacht dich der Kuckuck aus.




Summ, summ, summ!

24 03 2008

Summ, summ, summ!
Bienchen summ herum!
Ei, wir tun dir nichts zu leide,
Flieg nur aus in Wald und Heide!
Summ, summ, summ!
Bienchen summ herum!

2. Summ, summ, summ!
Bienchen summ herum!
Such in Blumen, such in Blümchen
Dir ein Tröpfchen, dir ein Krümchen
Summ, summ, summ!
Bienchen summ herum!

3. Summ, summ, summ!
Bienchen summ herum!
Kehre heim mit reicher Habe,
Bau uns manche voll Wabe,
Summ, summ, summ!
Bienchen summ herum!





will ich in mein Gaertlein gehen

24 03 2008

Will ich in mein Gärtlein gehn,
will mein Zwieblein gießen,
steht ein bucklig Männlein da,
fängt gleich an zu niesen.

Will ich in mein Küchel gehen,
will mein Süpplein kochen,
seht ein bucklig Männlein da
hat mein Töpflein brochen.Will ich auf mein Boden gehn,
will mein Hölzlein holen,
steht ein bucklig Männlein da,
hat mir’s halber g’stohlen.

Will ich auf mein Keller gehn,
will mein Weinlein zapfen,
steht ein bucklig Männlein da,
tut mir’n Krug wegschnappen.

Setz ich mich ans Rädlein hin,
will mein Fädlein drehen,
steht ein bucklig Männlein da,
läßt das Rad nicht gehen.

Will ich an mein Bänklein knie’n,
will ein bischen beten,
steht ein bucklig Männlein da,
fängt gleich an zu reden:

“Liebes Kindlein, ach, ich bitt’,
Bet’ für’s bucklig Männlein mit”

aus: Des Knaben Wunderhorn





Heidi, Heidi (deine Welt sind die Berge)

23 03 2008

Heidi, Heidi,
Deine Welt sind die Berge,
Heidi, Heidi,
Denn hier oben bist du zu Haus.
Dunkle Tannen,
Grüne Wiesen im Sonnenschein,
Heidi, Heidi,
Brauchst du zum Glücklichsein.

Heidi, Heidi,
Komm nach Haus,
Find dein Glück,
Komm doch wieder zurück.

Dort in den hohen Bergen,
Lebt eine kleine Maid.
Gut Freund mit allen Tieren,
Ist glücklich alle Zeit.
Im Winter, wie im Sommer,
Auch wenn all die Herden ziehn.
Am Morgen und im Abendschein,
Wenn rot die Alpen glühn.

Heidi, Heidi,
Deine Welt sind die Berge,
Heidi, Heidi,
Denn hier oben bist du zu Haus.
Dunkle Tannen,
Grüne Wiesen im Sonnenschein,
Heidi, Heidi,
Brauchst du zum Glücklichsein.

Heidi, Heidi,
Komm doch Heim,
Find dein Glück,
Komm doch wieder zurück.





Detlev Jöcker – Gott sei vor dir

23 03 2008




Rolf Zukowski – Dein kleines Leben

23 03 2008

Halb elf und du kannst wiedermal nicht schlafen.
Zu groß sind die Gedanken,
für deinen kleinen Kopf.
verirren sich wie Schiffe ohne Hafen.
Im Ozean der Stille,
wo nur dein Herz noch klopft.

Du weißt, dass der Mond am Himmel steht
die Erde sich um die Sonne dreht.
Und allen Sternen,
wurde ihre Bahn gegeben.
Wer immer sich all das ausgedacht,
er wird es behüten Tag und Nacht.
Und auch sein größtes Wunderwerk…
Dein kleines Leben.

Aus Angst du könntest morgen nicht erwachen,
hälst du die Augen offen,
bis dich der Schlaf besiegt.
Und jeder der es wagt dich auszulachen.
Hat nie den Stein gespürt,
der jetzt auf deinem Herzen liegt.

Du weißt, dass der Mond am Himmel steht,
die Erde sich um die Sonne dreht.
Und alles Sternen wurde ihre Bahn gegeben.
Wer immer sich all das ausgedacht,
er wird es behüten Tag und Nacht.
Und auch sein größtes Wunderwerk…
Dein kleines Leben.

(gesprochen)
Wer weiß wo zu es gut ist,
wach zu werden.
Und nur auf das zu hören,
was in dir selber klingt.
(gesungen)
Um dann mit deinen Träumen fortzufliegen,
in einen neuen Morgen.
Der auch diese, dunkle Nacht bezwingt.





Rolf Zuckowski – Sommerkinder

23 03 2008

Sommerkinder wollen jeden Tag zum Baden gehn
und von früh bis spät nur die Sonne sehn.
Sommerkinder wollen spielen irgendwo am Strand
und ein großes Eis in ihrer Hand.

Sie träumen von einer Dusche unterm Gartenschlauch
und Hula-Hoop mit ihrem braungebrannten Bauch.

Sommerkinder wollen jeden Tag zum Baden gehn
und von früh bis spät nur die Sonne sehn.
Sommerkinder wollen spielen irgendwo am Strand
und ein großes Eis in ihrer Hand.

Sie träumen von alten Freunden, die sich wiedersehn,
und Sommerferien, die nie zu Ende gehn.

Sommerkinder wollen jeden Tag zum Baden gehn
und von früh bis spät nur die Sonne sehn.
Sommerkinder wollen spielen irgendwo am Strand
und ein großes Eis in ihrer Hand.
Und ein großes Eis in ihrer Hand.
Und ein großes Eis in ihrer Hand.





Rolf Zuckowski -Die Jahresuhr

23 03 2008


Januar, Februar, März April,

Die Jahresuhr steht niemals still.

Mai, Juni, Juli, August

weckt in uns allen die Lebenslust

September, Oktober, November, Dezember

und dann, und dann,

fängt das Ganze schon wieder von Vorne an!




Ich glaub ich hab dich lieb

23 03 2008

Ich glaub ich hab dich lieb,
das hab ich bisher noch keinem gesagt.
Ich glaub ich hab dich lieb,
das zu schreiben hab ich niemals gewagt.
Doch du machst mir Mut,
dein Blick tut mir so gut.

Ich kann fliegen, seid ich deine Augen sah.
Ich kann fliegen und der Himmel scheint so nah.
Ich kann fliegen, es ist schöner als im Traum.
Ich kann fliegen, aber denken kann ich kaum.

Ich glaub ich hab dich lieb,
in der Nacht krieg ich kein Auge mehr zu.
Ich glaub ich hab dich lieb,
denn in meinem Kopf bist immer nur du.

Ja du machst mir Mut, dein Blick tut mir so gut.

Ich kann fliegen, seid ich deine Augen sah.
Ich kann fliegen und der Himmel scheint so nah.
Ich kann fliegen, es ist schöner als im Traum.
Ich kann fliegen, aber denken kann ich kaum.

Ich glaub ich hab dich lieb,
meine Freundin sagt man sieht es mir an.
Ich glaub ich hab dich lieb,
und vielleicht siehst du es auch irgendwann.
Denn du machst mir Mut, dein Blick tut mir so gut.

Und doch sagt mir dein Gesicht, du weißt es noch immer nicht!
Lang halt ich das nicht mehr aus, dann muss es raus!

Rolf Zuckowski